Hauseigentümer sieht Befristung des Baukindergeldes als "bitteren Wermutstropfen"
Archivmeldung vom 27.06.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer Hauseigentümerverband Haus und Grund hat die Befristung des Baukindergeldes bis Ende 2020 als "bitteren Wermutstropfen" für Familien bezeichnet. Sein Verband begrüße zwar die endgültige Einigung der Koalitionsspitzen auf das Baukindergeld, sagte der Präsident des Verbandes Haus & Grund, Kai Warnecke, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
"Allerdings haben die Diskussionen in den vergangenen Wochen zu großer Verunsicherung bei Kaufwilligen geführt", sagte Warnecke. Die Verunsicherung müsse nun endgültig beendet sein und schnell der formale Rahmen geschaffen werden, damit das Baukindergeld auch tatsächlich von möglichst vielen Familien genutzt werden könne. "Die zeitliche Befristung ist ein bitterer Wermutstropfen", sagte der Hauseigentümer-Chef. "Umso wichtiger ist es, dass schnell andere Instrumente zur Eigentumsförderung angekurbelt werden", sagte er. "Die Erwerbsnebenkosten und darunter an erster Stelle die Grunderwerbsteuer müssen dringend gesenkt werden", forderte Warnecke.
Quelle: Rheinische Post (ots)