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Berliner Zweckentfremdungsverbot wirkt

Archivmeldung vom 29.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Der Berliner Gesetz gegen Ferienwohnungen zeigt Wirkung.

Das geht aus Zahlen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hervor, die dem Inforadio vom rbb vorliegen. Demnach sind in den vergangenen zwei Jahren 3953 Touristenunterkünfte wieder zu normalen Mietwohnungen gemacht worden. Die meisten Ferienwohnungen wurden dabei in Friedrichshain-Kreuzberg aufgegeben. Dort waren es 1186. Gefolgt von Mitte mit 642.

Insgesamt gibt es in Berlin jetzt nach einer Inforadio-Recherche in den Bezirken nur noch 418 offiziell angemeldete und genehmigte Ferienwohnungen. Offen ist allerdings, wie viele illegale Unterkünfte es daneben noch gibt.

In Berlin ist das Zweckentfremdungsverbot 2016 vollständig in Kraft getreten. Damit wollte der Senat dem Ferienwohnungs-Wildwuchs den Kampf ansagen. Es ist bundesweit eine der schärfsten Regelungen dieser Art.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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