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Hessens Linke will Ypsilanti als Ministerpräsidentin

Archivmeldung vom 23.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die hessische Linkspartei lässt keinen Zweifel an ihrer Bereitschaft zur Wahl von SPD-Landeschefin Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidentin. Auch wenn in der Partei gegen einzelne Personen der SPD Bedenken bestehen.

  "Wenn es nach der Linken gegangen wäre, könnte sie bereits seit Monaten Ministerpräsidentin sein", heißt es in einem Antrag, der beim Linken-Parteitag am nächsten Wochenende im mittelhessischen Lollar beschlossen werden soll, wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet. In dem Entwurf der Parteispitze heiße es, die Linke werde Ypsilantis rot-grünem Kabinett zustimmen, "auch wenn wir gegen einzelne Personen große Bedenken haben".

Ypsilanti will erneut einen Versuch starten, sich mit den Stimmen der Linken zur Regierungschefin einer rot-grünen Koalition wählen zu lassen. Ihr erster Versuch war im März am Widerstand aus den eigenen Reihen gescheitert. Ministerpräsident Roland Koch (CDU) blieb geschäftsführend im Amt.

Quelle: tagesspiegel.de

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