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Einwanderer im Karneval: Mail der Polizei war laut Innenministerium nicht abgestimmt

Archivmeldung vom 06.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de
Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de

Das Ansinnen der nordrhein-westfälischen Polizei, Flüchtlinge vom Besuch von Karnevalsveranstaltungen abzuhalten, ist nach Angaben des Landesinnenministeriums nicht mit diesem abgesprochen worden. Das teilte ein Sprecher des Ministeriums in Düsseldorf auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" mit.

"Das Schreiben ist dem Ministerium nicht vorgelegt worden und wurde auch nicht mit ihm abgestimmt." Der Chef des Landesamts für zentrale polizeiliche Dienste (LZPD) betonte am Sonntag, die Formulierungen in der Mail seien "ausgrenzend und verletzend" gewesen.

"Ich bedauere das sehr." Das Landesamt hatte in der Mail, die - offenbar irrtümlich - an die Bezirksregierungen herausging, Flüchtlingsbetreuern davon abgeraten, Karnevalsausflüge zu organisieren.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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