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DIW unterstützt SPD-Reformpläne zum Arbeitslosengeld I

Archivmeldung vom 06.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bewerbungstipps für Arbeitslose. Bild: BA
Bewerbungstipps für Arbeitslose. Bild: BA

Das Berliner Wirtschaftsforschungsinstitut DIW unterstützt die Reformpläne der SPD zum Arbeitslosengeld I und zu einer Kopplung an Qualifizierungsmaßnahmen. "Eine unzureichende Qualifizierung ist der wichtigste Grund für die Arbeitslosigkeit in Deutschland heute", sagte DIW-Chef Marcel Fratzscher der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Es sei ein Scheitern der Politik, dass es bei einer Million offener Stellen noch immer 2,7 Millionen Arbeitslose, davon eine Million Langzeitarbeitslose, gebe. "Ich sehe es als richtig an, die Zeiten der Qualifizierung nicht auf die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes anzurechnen", sagte Fratzscher. "Die Politik muss auch die Bundesagentur für Arbeit besser ausstatten um eine gezieltere Qualifizierung zu ermöglichen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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