Bildungsministerin Wanka widerspricht Kritik am Nachwuchspakt
Archivmeldung vom 09.06.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBundesbildungsministerin Johanna Wanka wendet sich gegen Kritik an ihrem neu aufgelegten Tenure-Track-Programm für den wissenschaftlichen Nachwuchs. "Mit Verlaub, darüber kann man sich nur wundern!", schreibt Wanka in einem Gastkommentar in der Donnerstagsausgabe des "Zeit Chancen Briefs".
Der Tenure-Track schaffe "Rechtssicherheit", weil er nach einer positiven Evaluation auf "eine dauerhafte und in der Regel höherwertige Professur" führe. Die von Bund und Ländern vereinbarten 1.000 unbefristeten Professuren würden "einen Kulturwandel in der gesamten Universität, auch im Mittelbau, nach sich ziehen. Mehr Stellen im Mittelbau sind längst möglich. Schließlich entlastet der Bund die Länder durch die Übernahme der BAfög-Finanzierung Jahr für Jahr mit 1,17 Milliarden Euro."
Wanka appelliert an die Universitäten, "nicht nur die Kraftanstrengung" zu sehen, "sondern vor allem die damit eröffneten Chancen für einen großen Schritt in eine erfolgreiche und wettbewerbsfähige Zukunft nutzen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur