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Ex-Bundesjustizministerin will mehr Debatten über NS-Verbrechen

Archivmeldung vom 13.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Foto mit dem Blick vom Rathausturm von Dresden nach dem Massenmord der Allierten (1945)
Foto mit dem Blick vom Rathausturm von Dresden nach dem Massenmord der Allierten (1945)

Foto: Deutsche Fotothek‎
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) fordert mehr Debatten über die Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus. "Wir müssen uns wehren, wenn Rechtsextreme die Deutungshoheit über nationalsozialistische Verbrechen erlangen wollen", schreibt die FDP-Politikerin in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal T-Online.

Das Gedenken an die alliierten Luftangriffe auf Dresden sei eine "Mahnung vor all jenem, was die Rechtsextremen wieder salonfähig machen wollen. Während sich vor zehn Jahren noch einige tausend Rechtsextreme in Dresden versammelt hatten, findet die AfD mit ihrer bewusst provozierenden Geschichtsverfälschung Gehör bei Millionen Menschen." Leutheusser-Schnarrenberger forderte am Beispiel Dresdens zur Gegenwehr bei Verfälschungen der Geschichte auf: "Wir müssen dafür sorgen, dass die Ursachen, die zum Tod Zehntausender Dresdner Bürger und Millionen weiterer Menschen geführt haben, nie wieder gesellschaftsfähig werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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