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Politiker warnen vor Ausweitung der Mütterrente auf Beamte

Archivmeldung vom 09.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Paul Lehrieder (2012)
Paul Lehrieder (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Politiker der Großen Koalition warnen die Bundesregierung davor, die Mütterrente auf die Beamten im Ruhestand auszuweiten. Der "Bild" sagte der Vorsitzende des Bundestagsfamilienausschusses, Paul Lehrieder (CSU): "Eine Ausweitung der Mütterrente aus der gesetzlichen Rente auf Pensionärinnen ist unmöglich. Es sind zwei verschiedene Systeme. Die Pensionszahlungen berechnen sich anders als die gesetzliche Rente, die von den eingezahlten Jahren abhängig ist."

Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete und Familienpolitikerin Petra Crone lehnt die Mütterrente für Pensionärinnen ab. Die Situation von Pensionärinnen und Rentnerinnen sei "nicht vergleichbar", sagte Croen der "Bild": "Altersarmut ist vor allem ein Phänomen der gesetzlich Versicherten, weniger der Pensionäre." Auch der Bund der Steuerzahler will eine Ausweitung der Leistungen auf Beamte verhindern. Verbandspräsident Reiner Holznagel sagte der "Bild": "Schon jetzt sind Pensionäre privilegiert. Deshalb sehe ich keinen Grund, die Leistungen der Mütterrente auf sie auszuweiten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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