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Wirtschaftnobelpreisträger kritisiert Konjunkturprogramme der Bundesregierung

Archivmeldung vom 02.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der US-Wirtschaftsnobel preisträger Edmund S. Phelps kriti siert die deutsche Haltung in der Weltwirtschaftskrise. Konjunktur programme, die auf eine Verteilung der Nachfrage von Verbrauchern zielen, seien nicht der richtige Weg.

"Eine Reduzierung der Kosten der arbeitenden Menschen und der Unternehmen halte ich für das richtigere Vorgehen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Ökonomie-Professor von der Columbia-University erwartet nach eigenen Worten keine großen Überraschungen von dem Treffen der G20-Staaten in London. Die größte Bekämpfung der Rezession komme immer noch durch das Handeln der Nationalstaaten, nicht durch durch eine globale Autorität zustande. Eine Regulierung der Hedge-Fonds, wie sie etwa der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück fordert, sieht Phelps skeptisch: "Man sollte vor sichtig sein, den Hedge-Fonds Regulierungen aufzuerlegen", sagte er. Sie hätten - empirisch betrachtet - die Ökonomien nicht in Schwierigkeiten gebracht: "Ein Hedge Fonds hat keine große finanzielle Hebelwirkung, und er ist keine schrecklich abenteuerliche Sache." Zu Barack Obamas Wirtschaftspolitik sagte der 75 Jahre alte Makroökonom: "Die Dinge werden sich nicht so gut entwickeln, wie er es anscheinend erwartet. " Allerdings habe die Ökonomie "einige spontane Kräfte, und die Amerikaner sind auf verrückte Weise optimistische Menschen. Darum werde der US-Präsident vielleicht "am Ende glücklich" sein. 

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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