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Rheinland-Pfalz lehnt Zentralabitur ab - Sachsen-Anhalt: "Zentralabitur wirft große organisatorische Schwierigkeiten auf"

Archivmeldung vom 09.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Pläne für ein bundesweit einheitliches Zentralabitur lehnt das SPD-regierte Rheinland-Pfalz ab. Einen Qualitätsgewinn könne er durch ein bundesweites Zentralabitur nicht erkennen, sagte Bildungsstaatssekretär Michael Ebling dem "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe).

Bei der Forderung nach einem Zentralabitur werde verkannt, "dass es mit den Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) für das Abitur der Kultusministerkonferenz bereits Qualitätsstandards gibt, die eine Vergleichbarkeit bei der allgemeinen Hochschulreife sicherstellen". Ein bundesweites Zentralabitur würde auch eine Vereinheitlichung der Prüfungstermine erfordern, für die er bundesweit keine Mehrheit erkennen könne.

In den letzten Tagen hatten sich mehrere CDU-regierte Länder für ein bundesweites Zentralabitur ausgesprochen. Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz, der in der Schulpolitik die CDU-regierten Länder innerhalb der Kultusministerkonferenz koordiniert, äußerte sich jetzt zurückhaltend zu den Plänen. Olbertz sagte dem "Tagesspiegel", eine Neubewertung der inhaltlichen Gemeinsamkeiten und Standards im Abitur sei vielversprechend. Diese Neubewertung müsse aber nicht gleich in einem Zentralabitur münden. Die Forderung nach einem Zentralabitur werfe nicht nur große organisatorische Schwierigkeiten auf, sondern könne auch Konflikte zwischen den Ländern entstehen lassen. Deswegen sei er für eine langsamere Gangart.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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