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SPD verlangt mehr Auskünfte zu Irak-Mandat der Bundeswehr

Archivmeldung vom 01.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas Hitschler (2013)
Thomas Hitschler (2013)

Foto: ThomasHitschlerMdB
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die SPD will sich mit einer ausweichenden Antwort der Bundesregierung zu den Kämpfen im Irak nicht zufrieden geben und verlangt weitere Auskünfte, um über die Verlängerung der Ausbildungsmission im Nordirak entscheiden zu können.

"Entweder hat Verteidigungsministerin von der Leyen selbst keine guten Informationen, oder sie möchte dem Parlament keine geben - beides wäre fahrlässig", sagte SPD-Verteidigungsexperte Thomas Hitschler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die Regierung hatte zuvor mitgeteilt, sie verfüge über "keine Erkenntnisse", ob an den bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Peschmerga und irakischen Streitkräften auch kurdische Kämpfer beteiligt waren, die von Angehörigen der Bundeswehr ausgebildet wurden. "Wie die Ausgebildeten letztlich eingesetzt werden, entscheidet die Regierung der Region Kurdistan-Irak", heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf die SPD-Anfrage. "Wir brauchen als Parlamentarier ein klares Bild der Lage, um Entscheidungen zur Mandatsverlängerung im Dezember treffen zu können", kritisierte Hitschler.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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