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Zentralrat der Muslime legt bei Kritik an AfD nach

Archivmeldung vom 19.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Aiman A. Mazyek (2013)
Aiman A. Mazyek (2013)

Foto: Jakub Szypulka
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Streit um die Islam-Feindlichkeit der rechtspopulistischen AfD hat der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, nachgelegt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erneuerte Mazyek seinen Vergleich zwischen der AfD und dem Nationalsozialismus. Mazyek sagte: "Ausdrücke der AfD-Oberen, wie: ,Der Islam ist ein Fremdkörper' erinnern an die dunkelsten Zeiten unserer Geschichte."

Mazyek verteidigte den Islam in Deutschland, der auf dem Boden des Grundgesetzes stehe: "Fakt ist, dass die allermeisten Muslime hierzulande Verfassungspatrioten sind." Nicht der Islam sei verfassungsfeindlich, sondern die AfD, die sich über das Diskriminierungs-Verbot von Religionen im Grundgesetz hinwegsetze. Mazyek sagte: "Es wird deutlich, dass die AfD-Ideologie gegen die Werte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung gerichtet ist."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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