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Steuereinnahmen im Juli eingebrochen

Archivmeldung vom 22.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Steuern: Gelder die per Zwang gezahlt werden müßen und die verwendet werden können, wie immer es einer Gruppe von Politikern gefällt (Symbolbild)
Steuern: Gelder die per Zwang gezahlt werden müßen und die verwendet werden können, wie immer es einer Gruppe von Politikern gefällt (Symbolbild)

Bild: Charles Krüger (www.charleskrueger.de) / Eigenes Werk

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im Juli regelrecht eingebrochen. Sie lagen inklusive EU-Eigenmitteln aber ohne Berücksichtigung der Gemeindesteuern um 7,9 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats, heißt es im Monatsbericht des Finanzministeriums für August, der am Donnerstagmorgen veröffentlicht wird.

Ganz erheblich trug dazu ein Rückgang der Umsatzsteuer bei, die um 8,7 Prozent niedriger lag als im Jahr zuvor. Allerdings sei "die Vorjahresbasis durch einen Sondereffekt deutlich überzeichnet" gewesen, heißt es zur Begründung im Monatsbericht.

Aus der Einkommensteuer und der Körperschaftsteuer kam gar nichts rein, unterm Strich wurde hier im Juli mehr erstattet als eingenommen. Die ebenfalls wichtigen Einnahmen aus der Lohnsteuer legten dagegen um 6,2 Prozent zu.

Betrachtet man die ersten sieben Monate des Jahres zusammen, liegen die Steuereinnahmen von Bund und Ländern noch immer um 1,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Steuerschätzer haben allerdings fürs Gesamtjahr 4,1 Prozent mehr eingeplant als im Vorjahr.

Überraschend gut läuft es dagegen, betrachtet man nur die reinen Ländersteuern: Hier wurde aufs Jahr mit einem Rückgang der Steuereinnahmen um 0,2 Prozent gerechnet, bis jetzt liegen sie aber genau ein Prozent höher als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres. Allein im Juli betrug das Plus rund 18 Prozent, so kamen sowohl aus der Erbschaftsteuer als auch aus der Grunderwerbsteuer etwa 20 Prozent mehr rein als im Vorjahresmonat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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