17 Prozent der Deutschen befürwortet uneingeschränkten Einsatz von Gesichtserkennung
Archivmeldung vom 25.06.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André Ott17 Prozent der Deutschen befürwortet einen uneingeschränkten Einsatz von Gesichtserkennung durch Behörden unter strengen Auflagen. Das geht aus einer nicht repräsentativen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Yougov im Auftrag des "Handelsblatts" am Dienstag durchgeführt hat.
San Francisco hatte im vergangenen Monat als erste Stadt der USA den Einsatz von technologischer Gesichtserkennung durch städtische Behörden untersagt. Das gilt für Verkehrsbetriebe, die Kameras in Bussen oder U-Bahnen betreiben ebenso wie für Polizei oder Justizbehörden.
Während ausgerechnet die USA als das Epizentrum der digitalen Revolution in diesem Bereich klare Grenzen ziehen, sprechen sich in Deutschland laut Umfrage nur 22 Prozent der Bürger für ein Komplettverbot von Gesichtserkennungssoftware aus. Allerdings sind nur 17 Prozent der Befragten der Ansicht, dass deutsche Behörden die technologische Gesichtserkennung uneingeschränkt einsetzen sollten. Elf Prozent der Befragten waren sich unsicher oder wollten keine Angaben machen.
Datenbasis: Für die Erhebung wurden am 25. Juni genau 671 Personen via Online-Panel befragt. Um als repräsentativ zu gelten, hätten mindestens 1.000 Menschen befragt werden müssen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur