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Umweltpolitikerin Bulling-Schröter sieht kaum Chance für rot-rot-grünes Bündnis für sozialökologische Energiewende

Archivmeldung vom 11.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rot-Rot-Grün
Rot-Rot-Grün

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die klimapolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Eva Bulling-Schröter, sieht zwei Wochen vor der Bundestagswahl wenig Chancen für ein ökologisch fortschrittliches Mitte-Links-Bündnis auf Bundesebene. Zwar gebe es im Klimabereich einige Überschneidungen mit der SPD und auch Bündnis 90/Die Grünen.

In der Praxis aber bräuchten "die Grünen sehr viel links und Soziales drin und die SPD müsste ihren starken Flügel der Kohle- und Autolobby zurückdrängen", sagte die Bundestagsabgeordnete im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland". Bulling-Schröter, die nicht noch einmal für den Bundestag kandidiert, forderte ab 2030 keine Neuzulassungen fossiler Antriebe und einen Ausstieg aus der Braunkohle bis 2035. Dieser müsse aber sozial abgefedert werden, so die Linkspolitikerin. "Es braucht den Willen zur Veränderung, auch Ideen und Geld - wir fordern jährlich 250 Millionen Euro für Strukturprogramme."

Quelle: neues deutschland (ots)

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