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Bayernpartei: Geld für bayerische Tierparke statt für den Berliner Affenzirkus

Archivmeldung vom 19.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Tierpark Hellabrunn
Tierpark Hellabrunn

Foto: STSprenzel
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Nachwirkungen der Corona-Krise treffen auch die bayerischen Tierparke. Denn den laufenden, unverändert hohen Kosten - etwa für Futter - stehen Beschränkungen bei den erlaubten Besucherzahlen gegenüber. Vom Komplett-Ausfall an Einnahmen durch den Lock-Down im Frühjahr ganz zu schweigen. So ließ etwa der Münchner Tierpark Hellabrunn wissen, sollte sich nicht etwas ändern, müsse man im Herbst Insolvenz anmelden.

Die Bayernpartei fordert die bayerische Staatsregierung auf, hier tätig zu werden, um das Überleben dieser Einrichtungen zu sichern. Daneben sind die drohenden Pleiten der Tierparke für die Bayernpartei ein Zeichen, wie fehlgesteuert Geld in Zeiten der "Rettung" verteilt wird. Da werden nonchalant Milliarden und Aber-Milliarden nach Brüssel transferiert und Groß-Konzerne mit gewaltigen Summen unterstützt. Während der Mittelstand und eben auch solche Einrichtungen wie die Tierparke kaum noch Luft zum Atmen haben.

Ergänzend der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden, Florian Weber: "Ich bin fest überzeugt, dass die bayerische Bevölkerung recht gerne Steuergeld für die Rettung von Tierparks oder auch vom Bäcker oder Friseur in der Nachbarschaft ausgeben würde. Zumal es sich hier um vergleichsweise kleine Beträge handelt.

Ganz sicher anders verhält es sich aber doch mit den Unsummen, mit dem wir den Berliner Affenzirkus finanzieren. Etwa eine Einrichtung zur Befriedigung der dortigen Großmannssucht, die man aus unerfindlichen Gründen unverdrossen "Flughafen" nennt. Oder die Diäten und sonstigen Ausgaben für über 100 überzählige Bundestagsabgeordnete, weil man sich dort nicht auf eine Reform des Wahlrechts einigen kann. Ich könnte jetzt noch viele Beispiel nennen, im Endeffekt läuft es aber immer auf eines heraus, nämlich dass bayerisches Steuergeld am besten auch in Bayern eingesetzt werden soll."

Quelle: Bayernpartei (ots)

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