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"Werte-Union" fordert Verbot von betäubungslosem Schächten

Archivmeldung vom 22.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Werte-Union: Alexander Mitsch (2019)
Werte-Union: Alexander Mitsch (2019)

Bild: Screenshot Internetseite: "https://werteunion.net/" / Eigenes Werk

Die Werte-Union fordert ein Verbot von betäubungslosem Schächten. Auch das sogenannte "Halal-Schlachten" von Tieren solle verboten werden, heißt es in einer Mitteilung, die am Donnerstag verbreitet wurde.

Gleichzeitig übt der Verein scharfe Kritik an der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für ihre Haltung zur betäubungslosen Ferkelkastration. Die Verbote sollten auch im Falle des religiös motivierten Schächtens gelten, auch ein Verbot der betäubungslosen Kastration bei Nutztieren, insbesondere Ferkeln, sei gefordert, ebenso wie ein Verbot des sogenannten Kükenschredderns in der Geflügelzucht. "Hier müssen auch an der einen oder anderen Stelle wirtschaftliche Interessen zurücktreten", sagte Alexander Mitsch, Bundesvorsitzender der Werte-Union am Donnerstag.

Die Organisation ist offiziell ein unabhängiger Verein, bezeichnet sich selbst aber als "konservativen Flügel" von CDU und CSU und hat nach eigenen Angaben mehrere tausend Mitglieder. In den letzten Monaten hatte sie unter anderem mit der Forderung nach einem Rücktritt von Angela Merkel für Aufsehen gesorgt. CDU-Vorstand und Präsidium hatten 2018 beschlossen, die Werte-Union nicht als Gruppe oder Gliederung der Partei anzuerkennen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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