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FDP fordert stärkere Gewichtung deutscher Stimmen bei der EZB

Archivmeldung vom 19.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Volker Wissing Bild: volker-wissing.de
Volker Wissing Bild: volker-wissing.de

Die FDP will eine stärkere Gewichtung deutscher Stimmen im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) erreichen. "Die EZB muss sich klar an der Tradition der Deutschen Bundesbank orientieren", sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Volker Wissing dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Es darf deshalb nicht sein, dass sich deutsche Vertreter im EZB-Rat isoliert fühlen. Das Prinzip, dass jedes Mitglied eine Stimme hat, sollten wir überdenken."

Mittelfristig müssten die Stimmen im EZB-Rat nach der Größe der Bevölkerung und der Höhe der Haftungsrisiken gewichtet werden. "Andernfalls können Notenbanker aus den kleineren Krisenländern ein Land wie Deutschland überstimmen, das gut 27 Prozent des EZB-Kapitals hält", so Wissing.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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