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Rentenversicherung: Regierung kann Beitrags-Versprechen nicht halten

Archivmeldung vom 25.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Beitrag zur Rentenversicherung droht wegen der vielen Ausnahmen zur Rente mit 67 im Jahr 2030 über 22 Prozent zu steigen.

Das sagte Alexander Gunkel, der für die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände im Vorstand der Deutschen Rentenversicherung sitzt, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Die Rente mit 67 könnte im Jahr 2030 zu einer Entlastung der Rentenkassen um elf Milliarden Euro führen", so Gunkel. Durch die Ausnahmen wie etwa für langjährige Beitragszahler und durch die geminderte Wirkung des Nachhaltigkeitsfaktors bleibe aber weniger als die Hälfte an Entlastung über. "Damit wird die Bundesregierung ihr Versprechen nicht halten können, den Beitrag bis 2030 nicht über 22 Prozent steigen zu lassen", warnte Gunkel.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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