Stephan Schmidt: Die Verselbständigung der CSU würde die Probleme Deutschlands eher verschärfen!
Archivmeldung vom 09.05.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn der aktuellen Diskussion einer bundesweiten Ausdehnung der CSU bezieht der stellvertretende bayerische ALFA-Landesvorsitzende, Stephan Schmidt, Stellung: Eine bundesweite Ausdehnung der CSU in der jetzigen Phase würde Kanzlerin Merkel eher nutzen anstatt sie zu stürzen. Sie würde ungehemmt mit der SPD weiterregieren und könnte sich in weiten Teilen ihrer Politik sogar der Unterstützung der Grünen sicher sein.
Schmidt weiter: ""Die Verselbständigung der CSU würde die Probleme Deutschlands eher verschärfen" bringt er seine Meinung auf den Punkt. Er kann zwar nachvollziehen, dass es außerhalb Bayerns eine verlockende Vorstellung ist, neben der CDU eine echte wertkonservative Partei wählen zu können, dies darf aber nicht den Blick auf die Gesamtsituation vernebeln.
Trotz aller Kritik und Fehler habe eine starke CSU dem Freistaat Bayern bisher mehr Vorteile als Nachteile gebracht. Die CSU brauche zwar Konkurrenz in Bayern und sollte in eine Koalition gezwungen werden, aber nicht von der SPD oder einer Merkel-CDU sondern von einer frischen konservativ-liberalen Kraft, die sich seriös für mehr Eigenverantwortung und Marktwirtschaft und gegen staatliche Bevormundung einsetzt. "Diese Felder besetzt die CSU nicht mehr ausreichend. Deshalb ist sie keine bundesweite Alternative und deshalb haben wir auch in Bayern ALFA gegründet" sagt Schmidt abschließend."
Quelle: ALFA