Beamten wollen Schadenersatz für Dienstrechtsreform
Archivmeldung vom 15.08.2016
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Freigeschaltet durch André OttBei der Dienstrechtsreform stößt die rot-grüne Landesregierung in NRW auf neuen Widerstand. Die Deutsche Steuergewerkschaft (DSTG) fordert Schadensersatz für die Opfer der verschärften Frauenförderung, die mit dem neuen Dienstrecht seit Juli in den Behörden des Landes gilt.
In einem persönlichen Brief an NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD), aus dem die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" zitiert, schreibt DSTG-Landeschef Manfred Lehmann: "Die unmittelbar betroffenen Kollegen haben mit Klagen gegen die Nichtbeförderung reagiert.
(...) Mit mehrjährigen Verfahren ist zu rechnen. (...) Die DSTG fordert für den Kreis der Beamtinnen und Beamten, die durch die laufenden Klageverfahren trotz vorhandener Stellen nicht befördert werden können, einen Ausgleich der finanziellen Nachteile."
Quelle: Rheinische Post (ots)