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Bremen sieht Schuldenbremse wegen Flüchtlingslasten in Gefahr

Archivmeldung vom 19.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Carsten Sieling
Carsten Sieling

Foto: Outanxio
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der steigenden Zahl von Flüchtlingen droht das Bundesland Bremen sein Ziel zu verfehlen, ab 2020 keine neuen Schulden mehr aufzunehmen. "Wenn nicht schnell etwas passiert, werden wir die Schuldenbremse wegen dieser neuen Herausforderungen nicht sicher einhalten können", sagte Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe).

Der Ministerpräsident warnte vor neuen Konflikten. "Deshalb brauchen wir strukturell eine Übernahme der Kosten durch den Bund für Flüchtlinge, die länger als ein Jahr in Deutschland leben." Der Stadtstaat benötige "Sofortunterstützung bei Unterkunft und Sprachförderung", forderte Sieling.

Seit Jahresbeginn hat Bremen 3.000 Flüchtlinge aufgenommen. Im gesamten Jahr zuvor gut 2.000.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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