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Esken relativiert Forderung nach zwölf Euro Mindestlohn

Archivmeldung vom 04.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
SPD in der Dauerkritik (Symbolbild)
SPD in der Dauerkritik (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die neue SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat ihre Forderung nach einer Anhebung des Mindestlohns relativiert. "Ob eine Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro mit CDU und CSU in einem Schritt möglich ist, werden wir sehen", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Klar ist aber, dass es eine substanzielle Erhöhung sein muss."

Am 1. Januar wurde der Mindestlohn auf 9,35 Euro angehoben. Auf die Nachfrage, ob sie mit der Abschwächung ihrer Forderung nicht die Parteibasis enttäusche, antwortete Esken: "Das hängt davon ab, wie man substanzielle Erhöhung übersetzt. Wir lassen uns nicht mit ein paar Cent abspeisen." Der Bundesparteitag der SPD habe dem Parteivorstand ein starkes Mandat gegeben, um zu beurteilen, inwieweit die Fortschritte in der Koalition ausreichend seien, fügte sie hinzu. "An diesen Fortschritten entscheidet sich die Zukunft der Koalition." Walter-Borjans sagte, vielen sei gar nicht klar, was ein zu niedriger Mindestlohn bedeute. Löhne und Renten müssten von der Allgemeinheit aufgestockt werden. Die Lohnkosten würden so dem Steuerzahler aufgehalst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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