Energiewende: CSU-Fraktion will Zukunft der Wasserkraft sichern
Archivmeldung vom 26.04.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićInsbesondere kleinere Wasserkraftwerke mit einer Leistung bis zu 500 KW sollen nach dem Willen der CSU-Fraktion auch künftig weiter gefördert werden - um so sicherzustellen, dass dieser klimafreundlich und verlässlich produzierte Strom für bis zu 350.000 Haushalte weiter verfügbar ist.
Durch den von der Bundesregierung präsentierten Gesetzentwurf zum Ökostrom-Ausbau sind aktuell in Bayern 4000 kleine Wasserkraftwerke in ihrem Bestand und ihrer Rentabilität bedroht.
Dazu die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Fraktion Kerstin Schreyer: "Der Gesetzentwurf der Bundesregierung ist ein Frontalangriff auf die bayerischen Wasserkraftwerke. Wer die Energiewende ernstnimmt, darf nicht gleichzeitig die Wasserkraft sabotieren. Die Ampel in Berlin muss hier dringend nachbessern und gegensteuern. Wir werden uns via Bundesrat klar positionieren. Es kann nicht sein, dass Bayerns bewährte und akzeptierte Wasserkraftwerke aus der EEG-Förderung herausfallen. Denn die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir weiter an unserem Energiemix bei den Erneuerbaren festhalten und die Wasserkraft nicht ausgebremst wird."
Quelle: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag (ots)