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Entwicklungshilfeminister fordert mehr Geld

Archivmeldung vom 27.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) fordert für sein Ressort mehr Geld. Andernfalls werde der Anteil der Entwicklungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (ODA-Quote) sinken, sagte Müller der "Bild".

"Der aktuelle Haushaltsansatz für Entwicklungspolitik reicht nicht aus, die ODA-Quote auf dem bisherigen Niveau zu halten. Um dem Koalitionsvertrag gerecht zu werden, sind weitere Steigerungen für Entwicklungszusammenarbeit nötig." Ein Nebeneffekt wäre: Wenn Müllers Wunsch erhört wird, steigt auch der Verteidigungsetat. Denn laut Koalitionsvertrag sollen beide Etats parallel steigen: Jeder Euro, um den der Entwicklungsetat steigt, muss auch bei der Verteidigung draufgelegt werden. Um die ODA-Quote zu halten, benötigt Müller rund 10 Milliarden Euro in dieser Legislaturperiode zusätzlich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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