Gewerkschaft der Polizei erhebt schwere Vorwürfe gegen sächsische Landesregierung
Archivmeldung vom 22.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Gewerkschaft der Polizei hat nach den fremdenfeindlichen Übergriffen in Clausnitz und Bautzen schwere Vorwürfe gegen die sächsische Landesregierung erhoben. "Das sind die Folgen des jahrelangen Sparkurses in der Sicherheitspolitik des Freistaats Sachsen", sagte der sächsische GdP-Vorsitzende Hagen Husgen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
"Die Landesregierung hat sich ausgeruht auf einer trügerischen Ruhe und seit 2002 Tausende Polizistenstellen abgebaut. Das war ein eklatanter Fehler, denn die Kriminalität in Sachsen hat deutlich zugenommen", sagte Husgen. "Heute fehlen in Sachsen über 3000 Polizisten." Bisher habe die Landesregierung nur ein Lippenbekenntnis abgegeben, wieder mehr Polizistenstellen schaffen zu wollen, geschehen sei jedoch bisher nichts.
Quelle: Rheinische Post (ots)