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Unionspolitiker wollen Streiks der Lokführer verhindern

Archivmeldung vom 06.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Arnold Vaatz
Arnold Vaatz

Foto: Laurence Chaperon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Streikdrohung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) empört Verkehrs- und Sozialpolitiker der CDU. "Deutschland darf sich nicht länger der Macht einer Kleingewerkschaft ausliefern", sagte Arnold Vaatz, CDU-Fraktionsvize im Bundestag dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". "Es kann nicht Zweck der Tarifautonomie sein, dass eine Spartengewerkschaft fortwährend Stillstand auf der Schiene provoziert."

Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart, den Unternehmen per Gesetz "Tarifeinheit" zu verordnen, um Dauerstreiks konkurrierender Gewerkschaften zu verhindern. Die GDL droht für Mitte Januar mit Streiks. Vaatz und sein Fraktionskollege Thomas Jarzombek fordern nun, das Vorhaben rasch voranzubringen.

"Am Beispiel der Lokführer zeigt sich schon wenige Wochen nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrags, wie wichtig die Tarifeinheit ist", sagte Jarzombek. "Diese Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag muss nun schnell umgesetzt werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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