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Schäuble rechnet mit höheren Zinskosten für den Bund

Archivmeldung vom 29.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Schäuble Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Wolfgang Schäuble Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) rechnet schon in naher Zukunft wieder mit steigenden Zinsen für deutsche Staatsanleihen, die den Schuldendienst des Bundes verteuern werden. Angesichts der schwankenden Renditeentwicklung auf Schuldtitel des Bundes seit April 2015 "kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass Anpassungen bei den Zinsausgaben im Bundeshaushalt 2016 erforderlich sein werden", berichtet der "Spiegel".

Für die kommenden Jahre gehe der Bundeshaushalt von moderaten Zinserhöhungen aus. Es sei damit zu rechnen, "dass die günstigen Finanzierungen aus der Niedrigzinsphase schrittweise auslaufen werden und dann zu ungünstigeren Konditionen anschluss-finanziert werden müssen", berichtet das Magazin weiter.

Im Bundeshaushalt für 2016 sind 23,8 Milliarden Euro für Zinsausgaben vor gesehen, das sind 7,6 Prozent aller Bundesausgaben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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