Die Altenpflege bleibt zumindest im Spiel - bpa zum Kompromiss bei der Pflegeberufereform
Archivmeldung vom 07.04.2017
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Freigeschaltet durch André OttZum Kompromiss der Regierungsfraktionen zum Pflegeberufereformgesetz erklärt bpa-Präsident Bernd Meurer: "Die Generalistik kommt nicht allein. Die Altenpflege bleibt mit einem eigenständigen Abschluss zumindest im Spiel. Wir haben deutlich auf die Notwendigkeit des Erhalts der eigenständigen Altenpflegeausbildung hingewiesen.
Ob der Kompromiss überhaupt umsetzbar und durchsetzungsfähig ist, werden das Gesetz und die dazu gehörenden Ausbildungs- und Finanzierungsverordnung zeigen. Denn noch ist u.a. nicht klar, wie der Wechsel zwischen den Trägern der Ausbildung organisiert werden soll, wenn sich die Auszubildenden nach zwei Jahren für einen anderen Abschluss entscheiden. Jetzt kommt es auf die Details - vor allem in der Ausbildungsverordnung - an."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 9.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 290.000 Arbeitsplätze und circa 22.000 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 23 Milliarden Euro.
Quelle: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (ots)