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Brinkhaus erwartet Mitspracherecht bei Kanzlerkandidatenfrage

Archivmeldung vom 22.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ralph Brinkhaus (2018)
Ralph Brinkhaus (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ralph Brinkhaus, rechnet fest damit, bei der Frage nach der Kanzlerkandidatur einbezogen zu werden. "Ich gehe davon aus, dass die Parteivorsitzenden die Fraktion in diesem Prozess einbinden werden", sagte Brinkhaus dem "Handelsblatt".

"Denn die gemeinsame Bundestagsfraktion ist die Brücke zwischen CDU und CSU." Welche Rolle Friedrich Merz künftig in der Partei spielen wird, entscheide Armin Laschet. "Ob er Teil des Wahlkampfteams wird, entscheidet der Parteivorsitzende", stellte Brinkhaus klar und zeigte zu gleich Sympathie für die Idee. "Natürlich freuen sich viele andere und ich mich, wenn sich gerade Personen mit marktwirtschaftlichem Profil aktiv in die CDU einbringen."

Knapp eine Woche nach dem Bundesparteitag der CDU sprach sich Brinkhaus gegen einen grundlegenden Kurswechsel der CDU aus. "Die CDU steht für eine gute Wirtschaftspolitik", sagte Brinkhaus. Die Partei müsse sich nicht neu erfinden, auch wenn 48 Prozent der Delegierten sich für Merz, den Repräsentanten des Wirtschaftsflügels, ausgesprochen hätten. Die CDU wolle "die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland in den kommenden Jahren und Jahrzehnten sichern – gerade im Sinne der Arbeitsplätze", sagte der Christdemokrat. "Es geht uns um Technologieoffenheit, um moderne Energieformen wie grünen Wasserstoff, um weniger Bürokratie und ein Steuersystem, das Leistung nicht bestraft." Dafür stehe auch Armin Laschet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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