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Linken-Fraktionschefin befürwortet rot-rot-grünen Kandidaten als Gauck-Nachfolger

Archivmeldung vom 17.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sahra Wagenknecht (2014)
Sahra Wagenknecht (2014)

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Fraktionschefin der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, hat sich für den Fall eines Verzichtes von Joachim Gauck auf eine zweite Amtszeit für einen gemeinsamen Kandidaten von SPD, Linken und Grünen ausgesprochen. "Wir würden das begrüßen", sagte Wagenknecht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Sie frage sich jedoch, ob die SPD "den Mut dazu" aufbringe. Nach den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin könne es dort zu einem rot-rot-grünen-Bündnis kommen. "Die Linke ist zum Regieren bereit, wenn Berlin dadurch eine sozialere Stadt wird", sagte Wagenknecht. Auch auf Bundesebene bestehe grundsätzlich die Möglichkeit für eine solche Koalition im Jahr 2017. "Ausschließen soll man nichts", sagte Wagenknecht. Sie wünsche sich, dass die SPD den Weg der britischen Labour-Partei gehe oder den Weg eines Bernie Sanders in den USA.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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