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Öffentliche Schulden zum Ende des 1. Halbjahres 2013 bei 2 048 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 26.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Zum Ende des 1. Halbjahres 2013 waren Bund, Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände einschließlich ihrer Extrahaushalte in Deutschland mit 2 048,4 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 1,6 % oder 34,1 Milliarden Euro weniger als am Ende des 1. Halbjahres 2012.

Maßgeblichen Einfluss auf den Rückgang der Verschuldung hatten vor allem die beiden sogenannten Bad Banks FMS Wertmanagement und Erste Abwicklungsanstalt (EAA), die ihren Portfolioabbau weiter fortgesetzt haben und somit ihre Bilanzsumme sowie ihren Schuldenstand reduzieren konnten.

Die Schulden des Bundes sanken zum 30. Juni 2013 gegenüber dem 30. Juni 2012 um 1,4 % (- 17,8 Milliarden Euro) auf 1 288,5 Milliarden Euro. Die Länder reduzierten ihre Schulden um 2,5 % (- 16,4 Milliarden Euro) auf 626,7 Milliarden Euro zum Ende des zweiten Quartals 2013 gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Verschuldung der Gemeinden/Gemeindeverbände stieg in diesem Zeitraum um 0,1 % (+ 0,1 Milliarden Euro) auf 133,2 Milliarden Euro.

Methodische Hinweise

Die Ergebnisse beziehen sich auf die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern sowie Gemeinden/Gemeindeverbänden und umfassen Kreditmarktschulden und Kassenkredite. Sie sind nicht vollständig vergleichbar mit den endgültigen jährlichen Schuldenergebnissen, in denen die Schulden in anderer Abgrenzung und differenzierter erhoben werden. Zudem sind die Schulden der kommunalen Zweckverbände sowie der Sozialversicherung in der vierteljährlichen Schuldenstatistik nicht enthalten.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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