Bundesnetzagentur verlängert Mobilfunkfrequenzen

Bild: Manfred Schimmel / pixelio.de
Die Bundesnetzagentur hat die Rechte für die Mobilfunkfrequenzen in Deutschland unter Auflagen verlängert. Konkret würden die Frequenznutzungsrechte in den Bereichen 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz übergangsweise um fünf Jahre fortgeführt, teilte die Behörde am Montag mit.
Die Verlängerung ist demnach für die Mobilfunknetzbetreiber mit
Verpflichtungen verbunden, insbesondere mit Versorgungs- und weiteren
Auflagen. Zuvor hatte die Bundesnetzagentur das Benehmen des Beirats mit
der Entscheidung eingeholt.
Mit der Entscheidung verbessere man
die Mobilfunkversorgung für alle Verbraucher und fördere den Wettbewerb,
sagte Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller. "Die Verlängerung der
Frequenzen ist mit ambitionierten Versorgungsauflagen verknüpft. Eine
spezifische Versorgungsauflage für den ländlichen Raum und eine
Flächenauflage fördern gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und
auf dem Land."
Konkret sollen ab 2030 bundesweit mindestens 99,5
Prozent der Fläche mit mindestens 50 Mbit/s versorgt sein. Darüber
hinaus ist eine Versorgung in jedem Bundesland von mindestens 99 Prozent
der Haushalte in dünn besiedelten Gemeinden sowie aller Bundesstraßen
mit mindestens 100 Mbit/s ab 2029 vorgesehen. Alle Landes- und
Staatsstraßen sowie Binnenwasserstraßen des Kernnetzes des Bundes sollen
ab 2029 mit mindestens 50 Mbit/s versorgt werden, alle Kreisstraßen ab
2030.
Quelle: dts Nachrichtenagentur