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Hochwasser-Katastrophe im Saarland erfordert schnelle Hilfe von Land und Bundes

Archivmeldung vom 05.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
(Symbolbild)

Bild: Pixabay / Distel2610

Das verheerende Unwetter in der Nacht zum 1. 6. 2018, das Kleinblittersdorf, Bliesransbach und Umgebung heimsuchte, machte klar, dass das Saarland in Zukunft von solchen Katastrophen nicht verschont bleiben wird. Die Folgen für Teile der Bevölkerung können existenzbedrohend sein. Kommunen sind mit der Aufarbeitung der Folgeschäden überfordert.

Ganze Straßenzüge sind zerstört. Die Wiederherstellung unter Beachtung des Hochwasserschutzes in angemessener Zeit wird von den betroffenen Kommunen finanziell nicht zu stemmen sein, da sich ein Großteil der saarländischen Kommunen nur mit Kassenkrediten über Wasser halten kann.

Das Land steht in der Pflicht, großzügig und unbürokratisch zu helfen. Die Wiederherstellung des Kunstrasenplatzes in Bliesransbach muss vom Land unterstützt werden, weil dies ansonsten das Ende der örtlichen Sportvereine bedeuten würde, was äußerst negative Auswirkungen auf dörfliche Leben hätte. Das Kombibad in Fechingen ist dramatisch in Mitleidenschaft gezogen worden. Diese Katastrophe darf nicht zum Anlass genommen werden, das für die Bevölkerung und die Region wichtige Bad ganz zu schließen.

„Es tun sich eine Reihe von weiteren Fragen auf, die nach Überzeugung der AfD-Fraktion auch im Landtag zu debattieren sind. Es stellt sich auch die Frage nach Bundeshilfen, die bekanntlich nach den großen Flutkatastrophen der letzten Jahrzehnte an Oder und Elbe gewährt wurden“, so Lutz Hecker, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion.

Hochwasserschutz und wasserbauliche Maßnahmen müssen verstärkt in den Focus genommen und die finanziellen Mittel hierzu bereitgestellt werden, so wie dies teilweise in anderen Bundesländern schon seit Jahrzehnten gemacht wird.

Quelle: AfD Deutschland

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