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Gysi sieht bessere Chancen für Rot-Rot-Grün nach Afghanistan-Abzug

Archivmeldung vom 16.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gregor Gysi (2018)
Gregor Gysi (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der außenpolitische Sprecher der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, hat den Abzug von US- und deutscher Truppen aus Afghanistan begrüßt und sieht nun auch mehr Chancen für Rot-Rot-Grün im Bund. Seine Partei habe den Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch von Anfang an abgelehnt, sagte er der "Welt".

"Die anderen hatten Unrecht, und wir hatten Recht", sagte Gysi. Es sei in 20 Jahren nicht gelungen, die Taliban zu besiegen, "auch politisch wurde nichts gelöst". Der Linke-Politiker bekräftigte in diesem Zusammenhang die Forderung nach einem Abschiebestopp. Afghanen, die in ihrer Heimat etwa für die Bundeswehr tätig waren, solle in der Bundesrepublik Asyl gewährt werden, um sie vor Racheakten der Taliban zu schützen.

"Wir können die Betroffenen nicht einfach ihrem Schicksal überlassen", so der Linken-Politiker. Gefordert sei nun "eine vernünftige Asylpolitik". Optimistisch äußerte sich Gysi im Hinblick auf politische Perspektiven nach der Bundestagswahl. Es sei natürlich "viel leichter", über das Zustandekommen einer rot-rot-grünen Bundesregierung zu verhandeln, wenn das Streit-Thema Afghanistan vom Tisch sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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