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INSA: Union fällt unter 30 Prozent

Archivmeldung vom 19.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe, Wahlumfrage (Symbolbild)
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe, Wahlumfrage (Symbolbild)

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Im aktuellen INSA-Meinungstrend für "Bild" verlieren CDU/CSU zwei Punkte und fallen auf 29 Prozent. Die SPD (19 Prozent) gewinnt zwei Punkte hinzu. AfD (16 Prozent), FDP (8 Prozent), Linke (12 Prozent) und Grüne (11 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Auch die sonstigen Parteien kommen zusammen erneut auf 5 Prozent.

Es gibt weiterhin ein knappe parlamentarische Mehrheit für Schwarz-Rot (48 Prozent). Genauso stark wäre ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen, das ebenfalls nur noch auf 48 Prozent kommt.

Falls die Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU aufgelöst würde und die CSU bundesweit und die CDU auch in Bayern wählbar wäre, würde sich die Zusammensetzung des Bundestages verändern: Die CDU käme auf 22 Prozent, die CSU würde mit 18 Prozent knapp zweitstärkste Kraft. Die Linke würde ihr Ergebnis von 12 Prozent halten. Die SPD (17 Prozent) müsste zwei Punkte abgeben, die AfD (11 Prozent) sogar fünf Punkte, die FDP (6 Prozent) zwei Punkte und die Grünen (10 Prozent) einen Punkt. Sonstige Parteien kämen zusammen auf 4 Prozent (- 1).

INSA-Chef Hermann Binkert: "Der Streit um die von der CSU verlangte Asylwende schwächt die Union. Würden CDU und CSU jedoch bundesweit gegeneinander antreten, kämen sie zusammen auf 40 Prozent. SPD, CDU und CSU wären dann von ihren Wähleranteilen her in etwa auf Augenhöhe."

Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von "Bild" wurden vom 15. bis zum 18. Juni 2018 insgesamt 2.060 Bürger befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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