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Sahra Wagenknecht: Renten-Gau verhindern

Archivmeldung vom 14.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sahra Wagenknecht (2012)
Sahra Wagenknecht (2012)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Deutschland droht der Renten-Gau", kommentiert Sahra Wagenknecht die Debatte über die Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zur Altersarmut, wonach fast die Hälfte der Bevölkerung davon ausgeht, dass die Rente nicht zum Leben reicht.

Die Erste stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter: "Die Bevölkerung hat im Unterschied zur großen Koalition das drohende Rentenfiasko erkannt. Daher sprechen sich auch zwei Drittel der Befragten gegen weitere Senkungen der Rentenbeiträge aus. Die Riester-Rente war ein Geschäft für die Versicherungsindustrie und eine millionenfache Enteignung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Die Zerschlagung der Rentenformel sowie die Einführung der Rente erst ab 67 führen in die massenhafte Altersarmut.

DIE LINKE wird die Verhinderung des Renten-Gaus zur Chefsache in der Opposition machen. Wir werden in den ersten 100 Tagen des neuen Parlaments unter anderem folgende Initiativen ergreifen: Die Wiederherstellung der Rente ab 65, die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 53 Prozent - wie vor der Rentenreform der Regierung Schröder - sowie die Anrechnung von drei Jahre Kindererziehungszeit auch für Mütter oder Väter von vor 1992 geborenen Kindern. Wir fordern darüber hinaus SPD und GRÜNE auf, noch vor der Vereidigung einer neuen Bundesregierung mit der LINKEN ihr Wahlversprechen umzusetzen und die systemwidrigen Abschläge bei der Erwerbsminderungsrente zu beseitigen."

Quelle: Fraktion DIE LINKE. (ots)

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