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NRW-Agrarministerin erwartet Ausbreitung der Blauzungenkrankheit

Archivmeldung vom 03.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)

Bild: Karina / pixelio.de

Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) geht davon aus, dass die Blauzungenkrankheit ab dem Frühjahr Betriebe in NRW erreichen könnte. "Was uns weiter Sorge macht, ist die Blauzungenkrankheit, die durch Gnitzen, also kleine Mücken, auf Wiederkäuer übertragen wird", sagte Gorißen der "Rheinischen Post".

"Von dieser Erkrankung waren in den Niederlanden im Herbst schon Tausende Betriebe betroffen." Da die Gnitzen bis zu 150 Kilometer zurücklegen könnten, müsse man damit rechnen, dass die Krankheit sich bei höheren Temperaturen weiter ausbreite. Der Weiterverbreitung werde durch gezielte Untersuchungen der Tiere entgegengewirkt. 

"Was man klar sagen muss: Für Verbraucher gibt es keine Gefahr, das Fleisch der Tiere kann völlig bedenkenlos verzehrt werden", so die Ministerin. "Es wäre gut, einen EU-zugelassenen Impfstoff gegen die Blauzungenkrankheit zu haben, um die Tiere zu schützen. Wann ein solcher Impfstoff zur Verfügung stehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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