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AfD-Vordenker Marc Jongen: Rote Linien gegen Rechts ziehen, aber derzeit "überhysterisierte Debatte"

Archivmeldung vom 30.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Marc Jongen, Mitglied der Bundesprogrammkommission der AfD und stellvertretender Sprecher seiner Partei in Baden-Württemberg, hat zwar eine grundsätzliche Abgrenzung der AfD nach Rechts befürwortet, kann aber derzeit keine entsprechenden Tendenzen erkennen, dass Grenzen überschritten würden. "Natürlich muss es diese Abgrenzung geben, es gibt rote Linien", unterstützte Jongen im Fernsehsender phoenix eine entsprechende Äußerung der AfD-Bundessprecherin Frauke Petry.

Allerdings nahm Jongen den thüringischen AfD-Chef Björn Höcke gegen entsprechende Kritik in Schutz. "Er tritt manchmal etwas martialisch auf und hat eine markante Wortwahl. In dem, was er letztlich sagt, kann ich aber keine Übertretung der roten Linie erkennen", so Jongen. Der AfD-Politiker lehnte es ab, die Partei ausführlich mit dieser Fragestellung zu befassen. "Wir wären schlecht beraten, innerparteilich eine Meta-Diskussion über Rechts zu führen", meinte Jongen und bezeichnete die Diskussion als "überhysterisierte Debatte".

Quelle: PHOENIX (ots)

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