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CSU will Länder sanktionieren, die nicht konsequent abschieben

Archivmeldung vom 09.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (Kurzbezeichnung: CSU)
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (Kurzbezeichnung: CSU)

CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat Sanktionen für Bundesländer gefordert, die nicht konsequent abschieben. "Denn die Abschiebepraxis von rot-grün-geführten Bundesländern lässt häufig noch zu wünschen übrig", sagte Hasselfeldt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Wenn sich bestimmte Länder weiterhin weigerten, geltendes Recht zu vollziehen, solle "die Beteiligung des Bundes an den Flüchtlingskosten gegenüber diesen Ländern gekürzt werden", forderte die CSU-Landesgruppenchefin.

Wenn Bundesländer ihren Verpflichtungen nicht nachkämen, dürfe das nicht folgenlos bleiben. Die Pläne der Regierung für ein "Zentrum zur Unterstützung der Rückkehr" begrüßte Hasselfeldt. Auch Abschiebungen nach Afghanistan müssten konsequent fortgeführt werden. Jeder Einzelfall werde schließlich vorher noch geprüft.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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