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Krankenhäuser unter Druck: Ministerin Grimm-Benne kritisiert "Wettrüsten"

Archivmeldung vom 18.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Sachsen-Anhalts Krankenhäuser müssen sich auf einen Systemwechsel einstellen. Das Prinzip, nach dem jedes Krankenhaus jede Leistung anbieten und abrechnen kann, sei nicht länger finanzierbar, sagte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD). Mit einem neuen Gesetz will sie Druck auf die Träger ausüben, bestimmte Abteilungen oder Standorte aufzugeben. "Das Wettrüsten der Krankenhäuser klappt einfach nicht mehr", sagte Grimm-Benne der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Nicht rütteln möchte die Ministerin an der Zahl von 48 Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt. Zuletzt hatte die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina vorgeschlagen, nach dem Vorbild von Dänemark nur einige wenige Großkliniken zu errichten.

"Wir werden einen anderen Weg gehen", kündigte Petra Grimm-Benne an.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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