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Grünen-Chefin Baerbock kritisiert Räumung des Hambacher Forsts als "absurde Machtdemonstration auf dem Rücken der Polizei"

Archivmeldung vom 06.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hessische Polizei: Mittlerweile steht sie dem Militär in beinahe nichts mehr nach.
Hessische Polizei: Mittlerweile steht sie dem Militär in beinahe nichts mehr nach.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat die Räumung des Hambacher Forstes durch den Energiekonzern RWE unter Polizeischutz scharf kritisiert. "Im Hambacher Wald läuft eine absurde Machtdemonstration auf dem Rücken der Polizei für eine Energiepolitik aus dem letzten Jahrhundert", sagte Baerbock der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Baerbock weiter: "Die laufenden Räumungen der Waldbesetzung sind eine Provokation für alle, die sich für eine politische Lösung des Konfliktes einsetzen. Ich hoffe, dass keine Menschen bei der Räumung zu Schaden kommen", sagte die Grünen-Vorsitzende. "Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung und NRW-Landesregierung ein Moratorium während der Arbeit der Kohlekommission durchsetzen", sagte Baerbock. "Statt jahrhundertealte Bäume zu fällen, muss für alle Beteiligten gelten: Reden statt Roden", sagte sie.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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