Jäger sieht neue Qualität der terroristischen Bedrohung
Archivmeldung vom 19.01.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) sieht die Gefahrenlage durch den islamistischen Terror auf einer neuen Stufe angekommen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte Jäger, Europa und Deutschland stünden "im Fadenkreuz des islamistischen Terrors". Das zeigten der Anschlag in Paris und die Anschlagsvorbereitungen in Belgien. "Wir haben es nach Paris mit einer neuen Qualität der Bedrohung zu tun", so der Minister. "Wenige Terroristen haben ihre Opfer gezielt ausgesucht und mit leicht zu beschaffenden Waffen ein Blutbad angerichtet."
Die Gefährdungslage hat sich nach Jägers Worten verdichtet. Deshalb seien die Sicherheitsbehörden sehr wachsam und arbeiteten auch über Ländergrenzen hinweg eng zusammen. Polizei und Verfassungsschutz gingen "zielgerichtet gegen gefährliche, gewaltbereite Dschihadisten" vor, sagte Jäger. Das zeigten die jüngsten Festnahmen und Durchsuchungen in Dinslaken, Düsseldorf, Köln, Berlin, Pforzheim und Wolfsburg.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)