FDP legt bundesweit zu
Archivmeldung vom 21.01.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie FDP befindet sich in der Wählergunst bundesweit im Aufwind. In der wöchentlichen Umfrage des Hamburger Magazins stern und des Fernsehsenders RTL, die noch vor der Hessen-Wahl durchgeführt wurde, stiegen die Freien Demokraten im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 14 Prozent.
Es ist der höchste Wert für die Liberalen seit Ende Juni 2008. Die Union liegt unverändert bei 36 Prozent. Damit erhielte eine schwarz-gelbe Koalition 50 Prozent der Wählerstimmen, wenn jetzt Bundestagswahl wäre.
Die SPD kommt auch bundesweit kaum über ihr enttäuschendes Ergebnis von Hessen hinaus: Für sie würden sich derzeit 24 Prozent der Wähler entscheiden, 1 Punkt weniger als in der Woche zuvor. Die Linkspartei verharrt bei 11 Prozent, die Grünen kommen erneut auf 9 Prozent. "Sonstige Parteien" liegen bei 6 Prozent.
Auch der Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten befindet sich der stern-Umfrage zufolge im Meinungstief. Auf die Frage, wen sie direkt zum Bundeskanzler wählen würden, entschieden sich nur 23 Prozent der Befragten für Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Das sind zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. Jeder zweite Deutsche wünscht, dass Angela Merkel (CDU) weiter im Amt bleibt - ein Punkt mehr als in der Woche zuvor.
Datenbasis: 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 12. bis 16. Januar 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.
Quelle: stern