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Lange: Esken und Walter-Borjans sollen sich treu bleiben

Archivmeldung vom 05.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Simone Lange (2018)
Simone Lange (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "DW Interview mit Simone Lange" / Eigenes Werk

Die frühere Mitbewerberin um den SPD-Vorsitz Simone Lange hat die designierten Parteichefs Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken dazu aufgefordert, ihre Versprechungen zu erfüllen.

"Beide müssen sich treu bleiben", sagte Lange am Donnerstag dem Deutschlandfunk. "Die Mitgliedschaft will kein `Weiter so` in der GroKo. Die Mitgliedschaft ist mutig. Die Mitgliedschaft weiß, dass die Welt nicht untergeht, wenn wir Neuwahlen haben vor dem regulären Termin, und sie sind auch bereit, dafür zu kämpfen", so die Oberbürgermeisterin von Flensburg. Sie sei der Meinung, dass der Weg dorthin auf der Berliner Ebene nicht einfach sein werde. "Ich wünsche mir im Grunde erst mal, dass die Kollegen in Berlin sich zumindest öffnen und nicht so krampfhaft und klammernd an dieser GroKo festhalten", sagte die SPD-Politikerin. Lange hatte sich zweimal um den SPD-Vorsitz beworben. Im April 2018 unterlag sie auf dem Parteitag Andrea Nahles, im September 2019 erklärte sie frühzeitig ihren Rückzug zugunsten der Mitbewerber Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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