Rupprecht/Schummer: Praktika bieten in erster Linie Ausbildung und Berufsperspektive
Archivmeldung vom 29.06.2011
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Freigeschaltet durch Fabian PittichIm Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung fand am Mittwoch ein Fachgespräch zur Situation der Praktikanten mit Hochschulabschluss in Deutschland statt. Hierzu erklären der bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht, und der Obmann der Fraktion im Ausschuss, Uwe Schummer: "Praktika bieten in der Regel eine wertvolle erste Berufserfahrung und dazu oft auch noch eine berufliche Perspektive. Zwei Drittel der Praktikanten bewerten ihre Praktika als "sehr gut" oder "gut"."
Schummer weiter: "Rund 150.000 junge Menschen finden Jahr für Jahr über ein Praktikum eine Anstellung, viele davon in kleinen Betrieben. Deshalb besteht überhaupt kein Anlass, die Voraussetzungen für Praktika zu Lasten der Betriebe zu erschweren. Zwar ist nicht zu bestreiten, dass es auch unter den Betrieben schwarze Schafe gibt, die jungen Menschen keine faire Chance geben. Ein Blick auf die Rechtsprechung der Arbeitsgerichte zeigt aber, dass die Praktikanten in diesen Fällen durch die bestehenden Gesetze gut geschützt sind. Wer hingegen alle Unternehmer unter Generalverdacht stellt und Praktikanten gegenüber allen anderen Beschäftigten sogar noch privilegieren will (Beweislastumkehr, Ausschalten von Ausschlussfristen), der setzt Praktikantenplätze aufs Spiel, die zum Erwerb beruflicher Handlungskompetenz dringend benötigt werden."
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion