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Union im Tief - SPD erleidet Rückschlag

Archivmeldung vom 18.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Union ist erneut auf den Umfrage-Tiefstand vom Juli 2006 gerutscht. In der wöchentlichen Umfrage des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL erreichten CDU und CSU wie bereits vor zwei Wochen nur noch 33 Prozent der Wählerstimmen (-1 Prozent).

Auch die Sozialdemokraten büßten einen Punkt ein, sie erreichten 24 Prozent der Wählerstimmen. Damit ist der Aufwärtstrend der SPD, die in den vergangenen drei Wochen jeweils einen Punkt hinzugewonnen hatte, vorerst gestoppt. Unverändert stark ist hingegen die FDP mit 17 Prozent. Für die Linkspartei würden 11 Prozent der Bürger stimmen, wenn jetzt Bundestagswahl wäre. Die Grünen gewannen 1 Prozent der Stimmen hinzu und liegen bei 10 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden 5 Prozent der Wähler ihre Stimme abgeben (+1 Prozent).

Gemeinsam liegen CDU / CSU und FDP mit 50 Prozent noch immer vor dem "linken Lager" aus SPD, Grünen und Linkspartei (zusammen 45 Prozent). Eine "Ampel-Koalition" aus SPD, FDP und Grünen (gemeinsam 51 Prozent) könnte die Unionsparteien allerdings in die Opposition zwingen.

In der Kanzlerfrage verringerte sich der Vorsprung von Angela Merkel. 49 Prozent (-1 Punkt) der Deutschen würden für Angela Merkel stimmen, wenn sie den Kanzler direkt wählen dürften, 25 Prozent für Frank-Walter Steinmeier (+1 Prozent).

Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 9. bis 13. März 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Forsa-Institut, Berlin. Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern

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