BSW-Schatzmeister Ralph Suikat kritisiert Kevin Kühnert
Archivmeldung vom 26.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Schatzmeister des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), Ralph Suikat, weist Kritik des SPD-Generalsekretärs an Millionenspenden für die Partei zurück.
Suikat sagte dem Nachrichtenportal T-Online, er finde es
"nachvollziehbar, dass Kevin Kühnert es angesichts der Umfragewerte des
BSW mit der Angst zu tun bekommt". Kühnert hatte unter anderem die
Herkunft der BSW-Spendengelder infrage gestellt und auf ausländische
Wahlbeeinflussung angespielt. Suikat sagte nun, man solle "ein Ehepaar,
das sein Geld ehrlich verdient hat, sich um den Frieden sorgt und daher
dem BSW 5,1 Millionen Euro gespendet hat, nicht in einem Atemzug mit
Despoten nennen".
Es sei für die SPD mit einem Budget von 160
Millionen Euro natürlich ärgerlich, "wenn ihre Pfründe in Gefahr
geraten", sagte Suikat weiter. Bevor man mit dem Finger aber auf andere
zeige, "sollte man sich einmal fragen, ob Unternehmensspenden mit
Einzelbeträgen von bis 100.000 Euro von Finanz- und Rüstungslobbyisten
an die SPD nicht das größere Problem sind".
Suikat monierte unter
anderem, dass die SPD immer wieder Zuwendungen in Höhe von gut 50.000
Euro vom Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie (VBM)
erhalten haben soll. Im BSW spricht man deshalb von "Kevin allein im
Glashaus", in Anspielung an einen bekannten Filmtitel. Sahra Wagenknecht
hat mittlerweile auf Instagram ein Video hochgeladen. Sie mutmaßt,
Kühnert sei "tief frustriert", weil die SPD in den Bundesländern im
Osten "kein Bein auf den Boden" bekomme.
Quelle: dts Nachrichtenagentur