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Union rechnet 2024 mit weiter steigendem Zuzug von Asyl-Bewerbern

Archivmeldung vom 27.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Angela Merkel steht wegen Ihrer Einladung von Flüchtlingen aus aller Welt in der Dauerkritik in Deutschland (2017), Archivbild
Angela Merkel steht wegen Ihrer Einladung von Flüchtlingen aus aller Welt in der Dauerkritik in Deutschland (2017), Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Union geht von einem weiter steigenden Zuzug von Asyl-Bewerbern nach Deutschland aus. "Wenn der Anstieg so weitergeht wie in diesem Jahr, könnten wir 2024 bei rund 500.2000 neuen Asylantragstellern landen", sagte die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andrea Lindholz (CSU) der "Bild".

"Pro Quartal müssten unsere Städte und Gemeinden rund 125.000 neue Asylantragsteller versorgen." Lindholz warnt davor, dieses Szenario Realität werden zu lassen. "Es würde die Integrationskraft unseres Landes völlig sprengen." Die CSU-Politikerin nannte es "fatal, dass die Ampel noch nicht einmal die Beschlüsse des Flüchtlingsgipfels aus dem Mai umgesetzt hat". "Die Bundesinnenministerin muss handeln und die irreguläre Migration auf ein verkraftbares Maß zu senken. So kann es nicht weitergehen." 

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund rechnet ebenfalls mit anhaltend hohen Migrations-Zahlen. Zu "Bild" sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg, die Kommunen hofften zwar, dass der Migrationsdruck im Jahr 2024 nachlassen werde. "Angesichts der geopolitischen Lage können wir jedoch nicht davon ausgehen, dass weniger Flüchtlinge kommen werden als in diesem Jahr." Es sei daher wichtig, dass die Reformen auf Bundes- und EU-Ebene auch umgesetzt, Migrations- und Rückführungsabkommen geschlossen und Menschen ohne Bleibeperspektive schnell abgeschoben werden. "Kurzfristig braucht es auf jeden Fall eine weitere Fortsetzung der Kontrollen unserer Grenzen", forderte Landsberg weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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