Strobl lobt Leitkultur-Vorstoß - Folge gescheiterter Integration türkischer Mitbürger
Archivmeldung vom 02.05.2017
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Freigeschaltet durch André OttDer stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl stimmt dem Leitkultur-Vorstoß des Bundesinnenministers ausdrücklich zu. Strobl sieht zudem in der Leitkultur-Debatte eine Folge gescheiterter Integration der in Deutschland lebenden türkischen Mitbürger. Strobl sagte dazu der "Heilbronner Stimme": "Der Einwurf des Bundesinnenministers ist goldrichtig! Gerade in dieser Zeit, in der in der Welt manches ins Wanken gerät, ist auch die Diskussion darüber wichtig. Wenn ich mir anschaue, wie die in Deutschland lebenden türkischen Staatsbürger beim Referendum abgestimmt haben, muss ich sagen: Das ist auch eine Folge gescheiterter Integration."
Strobl fügte hinzu: "Das hat auch damit zu tun, dass wir Integration in der Vergangenheit zu wenig eingefordert haben. Wir müssen deutlicher machen, welche Regeln und welche Werte hier gelten, auf was wir - im wahrsten Sinne des Wortes! - wert legen. Wir leben die Kultur und Werte, die uns leiten."
Strobl, der auch baden-württembergischer Innenminister ist, betonte, es sei für ihn keine Frage, "dass es so etwas wie eine Leitkultur gibt".
Quelle: Heilbronner Stimme (ots)